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Uhde, Sabrina

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Huancarani, 9. August – 15. September 2021
 
Am Freitag den 6. August begann ich meine Reise mit Air Europa von Frankfurt über Madrid nach Santa Cruz und von dort aus mit Amaszonas nach Cochabamba. Am Flughafen in Madrid habe ich bereits Zahnmedizinstudentin Sarah getroffen. Gemeinsam kamen wir am Samstagmorgen in Cochabamba an. Von dort aus hat uns Ekkehard zusammen mit Henry vom Flughafen abgeholt.
Nach ca. 1,5 Stunden fahrt kamen wir in Huancarani an. In der Residencia wartete schon ZA Franziskus auf uns, der schon am Donnerstag zusammen mit Ekkehard angereist war. Mit Ekkehard machten wir einen Rundgang und lernten dabei auch gleich Doña Adela, Don Felipe und Wilfredo kennen, der gerade Besuch von seiner Freundin Jana aus der Schweiz hatte.
Die Quarantäne-Zeit (7 Tage) verging schnell und wurde nicht kontrolliert. In dieser Zeit haben wir das Labor und die Praxis gesäubert, neu sortiert und die umliegenden Städte erkundet (Sipe Sipe, Quillacollo und Cochabamba). Nach 7 Tagen hatte jeder sein negatives PCR Test Ergebnis und so konnten wir endlich eröffnen.
 
Der Ansturm an Placas war in den ersten 2 Wochen sehr gering, sodass ich eher unten in der Praxis geholfen habe. Ekkehard hat mir viel am Patienten gezeigt,  u.a. wie man Zähne zieht, wie man ordentliche Füllungen macht und wie man die Röntgenbilder entwickelt.
Mit der Zeit sprach sich dann herum, dass wir wieder geöffnet haben und so kamen auch nach und nach mehr Arbeiten für das Labor rein.
Unterfütterungen, Erweiterungen und natürlich Placas. Eine tolle Bruchreparatur, die zuvor schon selbst repariert worden ist, war auch dabei.
Das Labor ist super ausgestattet, mit allem was man benötigt und dazu hat man während der Arbeit einen tollen Ausblick!
In der Woche wurden wir mittags und abends von Doña Adela bekocht. Egal, was sie gekocht hat, es hat alles super lecker geschmeckt!
Das gemeinsame Zusammensitzen am Abend und die Geschichten von Ekkehard waren Klasse und muss man unbedingt gehört haben.
An einem Montagvormittag haben Adela, Sarah und ich zusammen Api und Bunuelos gemacht.                                    
An den Wochenenden haben wir viele tolle Ausflüge unternommen.
So waren wir z.B. in Sucre, in Cochabamba auf einem Konzert der Los Kjarkas, in Santa Cruz, dort haben wir das Biocentro Guembe besucht und natürlich waren wir öfter im nahegelegenen Sipe Sipe und Quillacollo unterwegs.
Die sechs Wochen sind leider viel zu schnell vergangen. Ich bin mir aber sicher, dass dies nicht mein einziger und letzter Einsatz gewesen ist.
Sabrina Uhde
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