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Schwab, Thomas

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Huancarani, 8. Juli bis 5. August 2018
Nachdem ich 2011 und 12 schon in Guadelupe/Ecuador war, wollte ich auch mal Huancarani in Bolivien kennenlernen und dort meine Hilfe als Zahntechniker einbringen. Kurzerhand kontaktierte ich Ekkehard und schon wurde ein Termin für 4 Wochen vereinbart. Anfang Juli flog ich dann von München via Madrid nach Santa Cruz. Alles problemlos mit Air Europa. Nach 4 Std. Aufenthalt in Santa Cruz ging es dann mit BOA weiter nach Cochabamba. Dort wurde ich schon von Wilfredo erwartet und sehr freundlich empfangen. Nach einer knappen Stunde Autofahrt kamen wir dann in Huancarani an. Da lernte ich dann auch Brigitte (Zahnärztin) und Fabian (Helfer bzw. Student) kennen, die schon ein paar Tage zuvor angereist waren. Auch Doña Adela und ihren Mann Philipe lernte ich an diesem Sonntag kennen.
Am nächsten Tag starteten wir dann mit unserer Arbeit im Consultorio. Da leider 5 Wochen davor mangels Personal geschlossen war, mussten wir bei null beginnen. Im Labor, das von meiner Vorgängerin in einem hervorragendem Zustand hinterlassen wurde, fand ich mich bald zurecht. Da auch nicht sofort Abdrücke kamen, hatte ich genügend Zeit, um Material und Geräte kennen zu lernen. Bald ging es aber los mit Placas in unterschiedlichsten Ausführungen. Kulinarisch versorgt wurden wir von Doña Adela immer mittags und abends. Für das Frühstück waren wir selber verantwortlich. Frische Brötchen und sonstige Kleinigkeiten (cervezas :-)) bekam man bei Doña Petri gleich in der Nähe. Für größere Besorgungen fuhr man nach Quillacollo oder Cochabamba. In der 4. Woche stieß dann Ekkehard zu uns, der Brigitte ablöste. Seine abendlichen Geschichten und Erzählungen über sich und den FCSM muss man einfach gehört haben.
An den Wochenenden haben wir natürlich das umliegende Land erkundet. Sipe Sipe, Quillacolla, Cochabamba usw. waren unsere Ziele. Mein Highlight war der Berg Tunari, den wir "erklommen" haben. Knapp über 5000 m waren für mich schon ein Erlebnis. Sehr dünne Luft da oben :-).  So vergingen die 4 Wochen wie im Flug und ich reiste, nach einem herzlichen Abschied von allen, wieder nach Hause. Mit einem guten Gefühl einigen Menschen geholfen zu haben.
Ein herzliches Dankeschön für die wunderschöne, angenehme Zeit in Huancarani an Brigitte, Fabian, Ekkehard, Doña Adela, Wilfredo und noch viele mehr, die ich da kennenlernen durfte!!                                                                                                                                                 
Und wer Interesse hat, bei solch einem Projekt einmal mitzuarbeiten, der sollte nicht lange darüber nachdenken und es auf jeden Fall machen. Denn das sind Erfahrungen in einem Leben, die man nicht mehr so schnell vergisst.
Thomas Schwab
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